Pushpak Mahabharata Buch 3Zurück WeiterNews

Kapitel 220 – Erschaffung diverser Götter

Markandeya sprach:
Uktha übte für mehrere Jahre strengste Askese, denn er wünschte sich einen Sohn, der so ruhmreich wie Brahma war. Mithilfe der fünf heiligen Feuer – Kasyapa, Vasishta, Prana (Sohn des Prana), Chyavana (Sohn des Angira, Vrihaspati) und Suvarchaka – wurde die Anrufung mit den Vyahriti Hymnen vollzogen, und es erhob sich eine prächtig strahlende Energie angefüllt mit dem lebenden (schaffenden) Prinzip und von fünffacher Farbe. Der Kopf hatte die Farbe des lodernden Feuers. Die Arme waren so hell wie die Sonne. Haut und Augen waren goldfarben und die Füße schwarz. Diese fünf Farben hatten ihm die fünf Männer aus ihrer Buße gegeben. Seither wird dieses himmlische Wesen den fünf Männern zugeschrieben und ist der Stammvater der fünf Stämme. Das Wesen übte für zehntausend Jahre Buße und mit seinem großen asketischen Verdienst schuf es das gewaltige Feuer, welches den Pitris angehört und die Schöpfung beginnt. Aus Mund und Haupt schuf er Rathantara und Vihat (Tag und Nacht), die flugs (das Leben) wieder nehmen. Aus seinem Nabel schuf er Shiva, Indra aus seiner Kraft, Wind und Feuer aus seiner Seele, und seinen beiden Armen entsprangen die Hymnen Udatta und Anudatta. Er schuf auch die Gedanken, die fünf Sinne und andere Kreaturen. Danach schuf er die fünf Söhne der Pitris. Pranidhi war dabei der Sohn von Vrihadratha, Vrihadratha war der Sohn von Kasyapa, Bhanu der gute Sohn von Chyavana, Saurabha der Sohn von Suvarchaka und Anudatta der Sohn von Prana. Diese berühmten, fünfundzwanzig Wesen wurden von ihm geschaffen. Tapa schuf auch fünfzehn andere Götter, die Opfer hindern. Sie sind Subhima, Bhima, Atibhima, Bhimavala, Avala, Sumitra, Mitravana, Mitrajna, Mitravardhana, Mitradharman, Surapravira, Vira, Suveka, Suravarchas und Surahantri. Diese Götter werden in drei Klassen zu je fünf aufgeteilt. Sie sind in der Welt und vernichten die Opfer für die Götter im Himmel, verderben ihre Absichten und die Gaben an geklärter Butter. Dies tun sie, damit die heiligen Feuer nicht die Opfergaben zu den Göttern tragen können. Wenn die Opferpriester sorgsam sind, dann setzen sie die Opfergaben zu ihren Ehren etwas außerhalb des Altars. Denn zu dem Ort, an dem das heilige Feuer brennt, können sie nicht vordringen. Die Opfergaben ihrer Anhänger tragen sie mittels Schwingen davon. Werden sie mit Hymnen beruhigt, dann stören sie die Opferriten nicht. Vrihaduktha, ein anderer Sohn Tapas, gehört der Erde an. Er wird von den frommen Menschen mit dem Agnihotra Opfer geehrt. Wird dem Sohn Tapas, der als Rathantara bekannt ist, geopfert, dann sagen die Opferpriester, daß die Opfergabe zu Ehren von Mitravinda gemacht wurde. So war der gefeierte Tapa sehr glücklich mit seinen Söhnen.


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