Pushpak Mahabharata Buch 9Zurück WeiterNews

Kapitel 21 - Satyaki kämpft gegen Kritavarman

Sanjaya sprach:
Nachdem der heroische Shalva, dieses Juwel jeder Versammlung, geschlagen war, zerbrach deine Armee so schnell wie ein mächtiger Baum durch die Kraft des Gewitters. Angesichts dieser gebrochenen Armee widerstand nur noch der mächtige Wagenkrieger Kritavarman, der voller Heldentum und Kraft war, der feindlichen Heerschar in diesem Kampf. Und wie sie sahen, daß dieser Satwata Held, oh König, im Kampf stand, wie ein mit Pfeilen gespickter Berg, kamen die Kuru Helden wieder zurück, die geflohen waren, und sammelten sich erneut zum Kampf. Daraufhin, oh Monarch, fand eine Schlacht zwischen den Pandavas und den zurückgekehrten Kurus statt, die den Tod selbst als Ziel hatte. Wie ein Wunder erschien uns diese wilde Begegnung zwischen dem Satwata Helden und seinen Feinden, weil er der ganzen unbesiegbaren Armee der Pandavas widerstand. Und als die Kurus sahen, wie ihre Freunde die schwierigsten Leistungen vollbrachten, jubelten sie voller Entzücken. So erhob sich wieder das Löwengebrüll der Kurus und schien sogar den hohen Himmel zu erreichen. Dieser Lärm, oh Stier der Bharatas, erfüllte wiederum die Panchalas mit Furcht. Da näherte sich Satyaki, der Enkel von Sini, und sogleich griff er den mächtigen König Kshemakirti an und schickte ihn mit sieben scharfen Pfeilen zur Wohnstätte von Yama. Daraufhin stürmte Kritavarman, der intelligente Sohn von Hridika, mit großer Geschwindigkeit gegen diesen Stier der Sinis, während dieser mächtig bewaffnete Krieger seine gewetzten Pfeile entsandte. Diese zwei Bogenschützen und Ersten aller Wagenkrieger brüllten wie Löwen und stießen mit großer Kraft aufeinander, beide mit den Besten der Waffen ausgerüstet. Die Pandavas, Panchalas und anderen Krieger wurden Zuschauer dieser schrecklichen Begegnung zwischen diesen großen Helden. Die beiden Löwen des Vrishni-Andhaka Geschlechts schlugen sich wie zwei euphorische Elefanten mit langen und kalbszahnförmigen Pfeilen. Sie zogen ihre Kreise in verschiedenen Spuren und quälten sich gegenseitig mit ganzen Schauern von Pfeilen. Diese Pfeile, die mit großer Kraft von den Bögen der beiden Vrishni Löwen beschleunigt wurden, sahen wir am Himmel wie Scharen von schnellfliegenden Insekten. Dann näherte sich der Sohn von Hridika dem heldenhaften Satyaki und durchbohrte dessen vier Rosse mit vier scharfen Pfeilen. Daraufhin wurde der langarmige Satyaki wütend wie ein Elefant, der von einer Lanze gestochen wurde, und durchbohrte Kritavarman mit acht vorzüglichen Pfeilen. Dafür durchbohrte Kritavarman wiederum Satyaki mit drei, auf Stein gewetzten Pfeilen, die von seinem vollgestreckten Bogen geschossen wurden und zerschnitt mit einem weiteren Pfeil den Bogen seines Gegners. Doch Satyaki legte seinen gebrochenen Bogen beiseite, nahm schnell einen anderen auf und spannte ihn mit einem Pfeil. Mit dem neuen Bogen in der Hand, stürmte dieser Erste der Bogenschützen, dieser Atiratha voller Energie, Intelligenz und Macht, der die Zerstörung seines Bogens durch Kritavarman nicht ertragen wollte, und voller Zorn gegen seinen Gegner. Mit zehn scharfen Pfeilen schlug dieser Stier des Sini Stammes den Wagenlenker, die Rosse und die Standarte von Kritavarman. Daraufhin, oh König, wurde auch der große Bogenschütze und mächtige Wagenkrieger Kritavarman höchst zornig, als er seinen goldgeschmückten Wagen ohne Fahrer und Pferde sah. Schnell erhob er eine spitze Lanze, oh Herr, die er mit ganzer Kraft gegen diesen Stier der Sinis schleuderte, um ihn zu töten. Doch Satyaki aus dem Satwata Stamm zerschlug diese Lanze mit vielen scharfen Pfeilen und ließ sie in Bruchstücken zu Boden fallen, womit er Kritavarman aus dem Madhu Stamm schockierte. Mit einem weiteren breitköpfigen Pfeil traf er dann die Brust von Kritavarman, welcher nun ohne Pferde und Wagenlenker zur Erde hinabsprang. Als der heroische Kritavarman von Satyaki in diesem Zweikampf seines Wagens beraubt worden war, wurden alle Kaurava Truppen erneut von großer Angst erfüllt. Große Sorge quälte die Herzen deiner Söhne, als Kritavarman seinen Wagen verlor. Doch Kripa, der die Notlage dieses Feindevernichters sah, eilte sogleich herbei, oh König, und nahm ihn vor den Augen aller Bogenschützen auf seinem Wagen auf, um ihn vor Satyaki zu retten und außer Reichweite zu bringen.

Nachdem Kritavarman seinen Wagen verloren hatte und der Enkel von Sini siegreich auf dem Schlachtfeld stand, wandte sich die ganze Duryodhana Armee wieder vom Kampf ab. Der Feind konnte es jedoch nicht sehen, weil die Kuru Truppen von einer dichten Staubwolke verschleiert wurden. Alle deine Krieger, oh Monarch, flohen, außer König Duryodhana. Als dieser sah, wie seine Armee zerbrochen wurde, stürmte er schnell herbei, griff den siegreichen Feind an und widerstand ihm ganz allein. Furchtlos bedrängte dieser unbesiegbare Krieger voller Zorn mit scharfen Pfeilen all die Pandavas, Dhrishtadyumna, Sikhandin, die Söhne der Draupadi, die große Schar der Panchalas, Kaikeyas und Somakas. Fest entschlossen stand dein mächtiger Sohn im Kampf, wie ein aufloderndes und großes Feuer auf dem Opferaltar, das mit Mantras geheiligt wurde. So stürmte König Duryodhana über das weite Schlachtfeld, und seine Feinde konnten sich ihm nicht nähern, wie lebende Wesen den Tod selbst nicht angreifen können. Und bald bestieg Kritavarman einen neuen Wagen und erschien erneut im Kampf.


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