Pushpak Mahabharata Buch 7Zurück WeiterNews

Kapitel 64 – Über König Ambarisha

Narada erneut:
Nabhagas Sohn Ambarisha, oh Srinjaya, war auch ein Opfer des Todes. Ganz allein schlug er sich mit tausend Königen, die brüllend, bewaffnet, kriegserfahren und sich den Sieg wünschend von allen Seiten auf ihn einstürmten. Nach langer Übung hatte er Stärke, Geschick und Beweglichkeit gewonnen und schnitt mit seinen Waffen allen seinen Feinden die Schirme entzwei, die Waffen, Standarten, Wagen und Lanzen und zeigte seine Furchtlosigkeit. Seine Feinde verzweifelten und um ihr Leben zu retten, legten sie ihre Rüstungen ab und flehten um Gnade. Sie suchten seinen Schutz und sprachen: „Wir ergeben uns.“ So brachte er sie unter seine Herrschaft, eroberte die ganze Erde und führte hunderte Opfer der besten Art gemäß der Traditionen durch, oh Sündenloser. Nahrung von vorzüglichster Qualität wurde großen Scharen von Gästen gereicht, und die Brahmanen wurden respektvoll geehrt und reich beschenkt. Die Zweifachgeborenen aßen süßes Fleisch, Purikas, Pupas, große Shashkulis von köstlichem Geschmack, Karambhas, Prithumridwikas, alles vorzüglich gewürzt, verschiedenste Suppen, Maireya, Ragakhandavas, duftendes, weiches und schön geformtes Konfekt und Pralinen, geklärte Butter, Honig, Milch, Wasser, süßen Quark und leckere Früchte und Wurzeln. Wer dem Wein zugeneigt war, trank ihn vergnügt und musizierte, tanzte und sang berauscht das Lob von Ambarisha. Viele der Trinker sanken zu Boden, weil sie nicht mehr stehen konnten. Und der König gab in diesen Opfern die Königreiche hunderter und tausender Könige an Millionen von Brahmanen. Und mit den Königreichen übergab er ihnen auch gleich zahllose Prinzen und Könige mit geweihten Locken, goldenen Rüstungen, weißen Schirmen über ihren Häuptern, goldenen Streitwagen und großem Gefolge nebst Zeptern und Schatztruhen.

Die großen Rishis erfreute dies sehr und sie sprachen:
Niemand in der Vergangenheit war, und niemand in der Zukunft wird je in der Lage sein zu tun, was der grenzenlos freigebige König Ambarisha eben tat.

Und wenn sogar er starb, oh Srinjaya, der dir und damit auch deinem Sohn in allen Tugenden weit überlegen war, dann solltest du dich nicht in Klagen „oh Swaitya, oh Swaitya“ um deinen Sohn verlieren, denn dein Sohn hat noch keine Opfer durchgeführt und keine Gaben verteilt.


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