Pushpak Mahabharata Buch 5Zurück WeiterNews

Bhagavat Yana Parva

Kapitel 72 - Yudhishthiras Gespräch mit Krishna

Janamejaya sprach:
Was taten damals meine Großväter, die Söhne des Pandu, nachdem der gute Sanjaya zu den Kurus zurückgegangen war? Oh Erster der Brahmanen, das wünsche ich alles zu hören. Erzähle mir diese Geschichte.

Und Vaisampayana antwortete:
Nachdem Sanjaya gegangen war, sprach Yudhishthira der Gerechte, zu Krishna aus dem Dasarha Geschlecht, dem Führer aller Sattwatas: „Oh hingebungsvoller Freund, die Zeit ist gekommen, den Freunden Freundschaft zu zeigen. Ich sehe keinen anderen außer dir, der uns in dieser Zeit der Qual retten könnte. Ganz auf dich vertrauend, oh Madhava, haben wir furchtlos unseren Anteil von Duryodhana und seinem Gefolge gefordert, der mit unermeßlichem Stolz erfüllt ist. Oh Feindebedränger, du hast die Vrishnis durch alle ihre Katastrophen beschützt, jetzt schütze auch die Pandavas vor dieser großen Gefahr, falls sie deinen Schutz verdienen.“

Der göttliche Krishna sprach:
Hier bin ich, oh Starkarmiger. Sage mir, was du wünschst, damit ich vollbringen kann, was auch immer du, oh Bharata, von mir erbittest.

Und Yudhishthira sprach:
Du hast vernommen, was die Absicht von Dhritarashtra und seinen Söhnen ist. Alles was Sanjaya zu mir gesprochen hat, oh Krishna, hatte sicherlich die Zustimmung von Dhritarashtra. Sanjaya ist die Seele von Dhritarashtra, und er sprach dessen Gedanken aus. Ein Gesandter spricht immer gemäß seinen Instruktionen, denn falls er etwas anderes übermittelt, würde er den Tod verdienen. Ohne gleichzeitig auf sein Inneres zu schauen, das durch Habgier und ein sündiges Herz bewegt wird, sucht Dhritarashtra Frieden mit uns zu schließen, doch ohne uns unser Königreich zurückzugeben. In Wirklichkeit haben wir auf Befehl von Dhritarashtra zwölf Jahre in den Wäldern verbracht und ein zusätzliches Jahr im Verborgenen, alles im Glauben, oh Herr, das auch Dhritarashtra an dieses Versprechen gebunden sein würde. Daß wir von unserem Versprechen nicht abgingen, ist den Brahmanen wohlbekannt, die mit uns waren. Doch jetzt ist der begehrliche König Dhritarashtra unwillig, seine Kshatriya Tugenden zu bewahren. Aus Zuneigung zu seinem Sohn hört er auf die Ratschläge von übelgesinnten Menschen. Oh Janardana, gebunden an die Wünsche von Duryodhana, benimmt sich der König uns gegenüber ungerecht, denn Habgier und Selbstsucht treiben ihn. Was kann, oh Janardana, trauriger sein, als das ich außerstande bin, meine Mutter und meine Freunde zu unterstützen?

Mit den Kasis, Panchalas, Chedis und Matsyas als Verbündete, und mit dir, oh Madhu Vernichter, als Beschützer, bat ich nur um fünf Dörfer, nämlich um Avishthala, Vrikasthala, Makandi, Varanavata und irgendein anderes, oh Govinda, als fünftes. Wir sprachen: „Gewähre uns fünf Dörfer oder Städte, oh Vater, wo wir fünf zusammen wohnen können, weil wir den Untergang der Bharatas vermeiden wollen.“ Doch der übelgesinnte Sohn von Dhritarashtra, der die Herrschaft über die Welt begehrt, war nicht einmal damit einverstanden. Was kann trauriger sein als das? Wenn ein Mensch in einer edlen Familie geboren und erzogen wurde, und die Besitztümer anderer begehrt, dann wird diese Habgier seine Vernunft zerstören. Und wenn die Vernunft zerstört ist, geht auch die Sittlichkeit verloren. Und der Verlust der Sittlichkeit führt zur Verringerung von Tugend und Gerechtigkeit (Dharma). Und der Verlust der Tugend verursacht den Verlust des Wohlstandes. Und der Untergang des Wohlstandes zerstört die ganze Person, weil diese Armut der Tod ist. Angehörige, Freunde und Brahmanen meiden einen armen Menschen, wie die Vögel, oh Krishna, einen Baum meiden, der weder Blüten noch Früchte trägt. Selbst das, oh Herr, ist mir ein Tod, daß Angehörige mich wie einen Gefallenen meiden, so wie der Atem des Lebens einen Leichnam verläßt. Samvara sprach, daß kein Lebenszustand quälender sein könnte, als wenn man unablässig von Angst gepeinigt wird, die aus den Gedanken kommt: „Ich habe heute keine Nahrung. Was wird morgen aus mir werden?“

Es wird gesagt, daß Wohlstand die höchste Tugend ist, und alles vom Wohlstand abhängt. Wer Wohlstand hat, wird als Lebender bezeichnet, wohingegen jene ohne Wohlstand mehr tot als lebendig sind. Wer mit Gewalt einem Menschen seinen Wohlstand raubt, der tötet nicht nur den Ausgeraubten, sondern zerstört ihm auch Tugend, Gewinn und Liebe (Dharma, Artha & Kama). Einige Menschen, die durch Armut eingeholt werden, wählen den Tod, andere ziehen von der Stadt aufs Dorf und manche in die Wälder, während wiederum andere Bettelmönche werden, um ihr häusliches Leben zu beenden. Einige werden vom Reichtum in den Wahnsinn getrieben, andere unterwerfen sich für Reichtum ihren Feinden und begeben sich dafür in Knechtschaft. Die Armut eines Menschen kann ihm noch quälender sein als der Tod, weil das Wohlergehen die Hauptursache für Tugend und Freude ist. Selbst der natürliche Tod einer Person wird weniger beachtet, weil das der ewige Pfad aller lebenden Wesen ist und von keinem Geschöpf verhindert werden kann.

Oh Krishna, ein Mensch, der von Geburt an arm ist, wird nicht so sehr gequält wie einer, der großen Wohlstand besaß, im Luxus erzogen wurde und dann diesen Wohlstand verlieren muß. Fällt er durch eigene Fehler in diese Qual, so beschuldigt er die Götter mit Indra und sich selbst. Dann wird sogar das Wissen der kompletten Schriften scheitern, um seine Schmerzen zu lindern. Häufig wird er mit seinen Dienern ärgerlich und hegt sogar Böswilligkeit gegen seine Wohltäter. Andauerndem Zorn unterlegen, verliert er seine Vernunft, und mit umwölkten Sinnen übt er unheilsame Taten. Durch die Sündhaftigkeit solcher Leute werden die Kasten vermischt, und die Zerstörung der Kastenordnung führt zur Hölle und ist die Erste aller sündigen Taten. Wenn er nicht rechtzeitig aufgeweckt wird, geht er sicher in die Hölle. Und Weisheit, oh Krishna, ist wahrlich das Einzige, das ihn erwecken kann. Nur wenn er das Auge der Weisheit wieder öffnet, wird er gerettet. Wenn er die Weisheit wiedergewonnen hat, lenkte solch ein Mensch seine Aufmerksamkeit auf die heiligen Schriften, und die Beachtung der Schriften hilft seiner Tugend. Dann wird Sittlichkeit sein bester Schmuck. Und wer Sittlichkeit hat, der hat eine Abneigung gegen die Sünde, und sein Wohlstand nimmt wieder zu. Und wer wahrhaften Wohlstand hat, der wird zum Menschen.

Wer stets der Tugend gewidmet ist, seinen Geist kontrolliert und immer bedächtig handelt, der neigt sich nicht zur Ungerechtigkeit und verliert sich nicht in sündige Taten. Wer aber sittenlos ist und ohne Verstand, der ist weder Mann noch Frau. Dieser Mensch ist unfähig, religiösen Verdienst zu sammeln, und gleicht einem Knecht. Wer dagegen Sittlichkeit hat, der stellt die Götter, die Pitris, und sogar sich selbst zufrieden, und durch diese Zufriedenheit erreicht er Befreiung, die tatsächlich das höchste Ziel aller Rechtschaffenen ist.

Das alles hast du, oh Madhu Vernichter, mit deinen eigenen Augen bereits in mir gesehen. Es ist dir nicht unbekannt, wie wir, des Königreichs beraubt, in diesen Jahren gelebt haben. Wir können gerechterweise diesen einstigen Wohlstand nicht aufgeben. Aber unser erstes Streben soll sein, oh Madhava, daß wir selbst, mit den Kauravas im Frieden vereint, unseren Wohlstand ruhig genießen können. Andernfalls werden wir nach dem Sieg über die Übelsten der Kauravas jene Provinzen wiedergewinnen, obwohl der Erfolg durch das Blutvergießen im Kampf von allen wilden Taten, oh Krishna, die schlechteste ist. Selbst die Zerstörung von schändlichen Feinden, die mit uns nicht verwandt sind, wäre unwürdig! Was soll ich dann von diesen sagen? Wir haben dort zahlreiche Verwandte, und zahlreich sind auch die Altehrwürdigen auf ihrer Seite. Sie zu töten, wäre größte Sünde. Was für Gutes könnte an diesem Kampf sein? Ach, solcher sündhaften Mittel muß sich die Kshatriya Kaste bedienen! Wir selbst haben unsere Geburten in dieser elenden Kaste genommen! Sei nun diese Methode sündig oder tugendhaft, alles andere als das Waffenhandwerk wäre tadelnswert für uns. Ein Shudra dient, ein Vaisya lebt durch den Handel, der Brahmane hat die Holzschüssel (zum Betteln) erwählt, und wir sollen vom Kämpfen leben. Der Kshatriya kämpft gegen den Kshatriya, wie die Fische andere Fische fressen, und ein Hund den anderen jagt! Sieh nur, oh Nachkomme der Dasarhas, wie jeder von ihnen seiner Lebensaufgabe folgt.

Oh Krishna, auf den Schlachtfeldern ist Kali immer anwesend, denn ringsumher wird Leben zerstört. Doch in Wirklichkeit wird eine Kraft aus der politischen Lage entfaltet, so daß Erfolg und Mißerfolg nicht allein vom Willen der Kämpfer abhängen. Auch das Leben der Geschöpfe wird nicht durch ihre eigenen Wünsche bestimmt, denn weder Wohl noch Weh kann sein, wenn die Zeit dafür nicht reif ist, oh Bester der Yadus. Manchmal tötet ein Mensch viele, manchmal töten viele gemeinsam einen. Ein Feigling kann einen Helden besiegen, und ein Unbekannter kann ein berühmter Held werden. Doch niemals können beide Parteien den Sieg gewinnen, noch können beide besiegt werden. Nur der Verlust kann auf beiden Seiten gleich groß sein. Wer dem entflieht, der vermeidet den Verlust, sowohl des Lebens als auch der großen Mühen. Denn unter allen Bedingungen ist Krieg immer auch eine Sünde. Wer könnte andere töten, ohne selbst getötet zu werden? Für einen Getöteten, oh Hrishikesha, sind Sieg und Niederlage dasselbe. Es ist wohl wahr, daß eine Niederlage nicht weit vom Tod entfernt ist, aber auch für den Sieger, oh Krishna, sind die Verluste groß. Er selbst darf nicht getötet werden, aber von seinen Gegnern sollen viele sterben, die er eigentlich achtet und die ihm lieb sind. Oh Herr, im kräfteverzehrendem Kampf sieht er nicht mehr seine Söhne und Brüder vor sich, und wird dem Leben selbst gegenüber gleichgültig, oh Krishna. Und diejenigen, die ruhig, bescheiden, tugendhaft und mitleidsvoll sind, werden im Kampf gewöhnlich zuerst getötet, während die Hartherzigen überleben. Denn nach dem Töten, auch wenn es ein Feind ist, regt sich in jedem Herzen, oh Janardana, ein Bedauern. Doch wer unter den Feinden überlebt, wird zum Problem, denn die Überlebenden sammeln neue Kräfte und streben weiter danach, den vermeintlichen Sieger zu zerstören. So bemüht man sich häufig in der Hoffnung auf ein schnelles Ende dieses Kampfes, den Feind ganz auszurotten. Damit erzeugt der Sieg auch weiterhin Feindseligkeit, und die Besiegten leben in großer Angst.

Nur wer friedlich ist, der schläft glücklich, und kann alle Gedanken an Sieg und Niederlage loslassen. Wohingegen der feindlich Gesinnte stets im Elend schläft, mit einem Herz voller Sorgen, als ob er mit einer giftigen Schlange im gleichen Raum wohnt. Wer aber ausrottet, der gewinnt selten Ruhm. Im Gegenteil, er erntet in den Augen aller ewige Schande. Aber Feindschaften, die über so lange Zeit geführt wurden, hören nicht auf, solange es noch einen Lebenden in der Familie des Feindes gibt. Denn die Geschichtenerzähler braucht man nicht erst zu suchen, die einen ständig an die Vergangenheit erinnern. Feindseligkeit, oh Kesava, kann niemals durch Feindseligkeit ausgelöscht werden. Im Gegenteil, sie wird durch Feindseligkeit angefacht, wie ein Feuer durch geklärte Butter. Deshalb kann es keinen Frieden ohne die Vernichtung einer der Parteien geben, weil immer Schwachstellen entdeckt werden können, welche die eine oder andere Seite als Vorteil benutzen könnte. Wer ständig nach solchen Schwachstellen sucht, trägt eine große Last. Denn die feste Überzeugung von der eigenen Heldenkraft beunruhigt das Innere des Herzens, wie eine unheilbare Krankheit. Ohne davon grundlegend loslassen zu können, kann es bis zum Tod keinen Frieden geben.

Es ist wohl wahr, oh Madhu Vernichter, daß die Ausrottung des Feindes bis zu den Wurzeln zu einem guten Ergebnis in Form von großem Wohlstand führen kann, doch solch eine Tat ist die grausamste. Anderseits ist der Frieden, der durch unseren Verzicht auf das Königreich geschaffen werden könnte, kaum anders als unser Tod, der ebenfalls den Verlust des Königreiches bedeutet und sogar den Plänen des Feindes entspricht, der uns völlig entmachten will. Wir möchten das Königreich nicht aufgeben, noch wollen wir den Untergang unseres Geschlechtes sehen. Unter diesen Bedingungen ist wohl der Frieden das Beste, selbst wenn er durch Herabwürdigung geschaffen wird. Wenn allerdings jene, die mit allen friedlichen Mitteln um den Frieden kämpfen, an dieser Versöhnung scheitern, dann wird der Krieg unvermeidlich und es ist an der Zeit, Heldenkraft zu zeigen. Wahrlich, wenn Versöhnung scheitert, werden schreckliche Ergebnisse folgen. Der Achtsame kann das alles in einem Streit zwischen Hunden erkennen. Als erstes wackeln sie mit den Schwänzen, dann bellt der eine, und der andere antwortet darauf, dann umrunden sie sich, dann zeigen sie ihre Zähne, dann knurren sie wiederholt, und schließlich kommt es zum Kampf. In solch einem Streit, oh Krishna, besiegt der stärkere Hund seinen Gegner und nimmt sich das Fleisch des Besiegten. Im Falle der Menschen ist es genau das Gleiche. Es gibt überhaupt keinen Unterschied.

Jene, die stark sind, sollten gleichmütig sein, um die Streitigkeiten mit den Schwachen zu vermeiden, die sich beugen wollen. Der Vater, der König und die Altehrwürdigen verdienen immer Respekt. Deshalb, oh Janardana, ist Dhritarashtra unserer Verehrung und des Respekts würdig. Aber die Zuneigung, oh Madhava, von Dhritarashtra zu seinem Sohn ist sehr groß. Seinem Sohn untertänig, wird er unseren Vorschlag zurückweisen. Was denkst du, oh Krishna, was in diesem Augenblick das Beste ist? Wie können wir, oh Madhava, sowohl unsere Interessen als auch unsere Tugend bewahren? Wen außer dich, oh Madhu Vernichter, oh Bester der Menschen, sollen wir in dieser schwierigen Angelegenheit befragen? Welchen anderen Freund haben wir, oh Krishna, der zu uns so liebevoll ist und unsere Wohlfahrt sucht, der den Lauf aller Handlungen so kennt, und der in der Wahrheit so gegründet ist, wie du?

Vaisampayana fuhr fort:
So angesprochen, antwortete Janardana zu Yudhishthira, dem Gerechten: „Ich werde für euch zum Hof der Kurus gehen. Wenn ich den Frieden erhalten kann, oh König, ohne deine Interessen zu opfern, werde ich eine Tat mit großem Verdienst bewirken, die hervorragende Früchte bringen wird. Damit würde ich die zornentflammten Kurus und die Srinjayas aus dem Netz des Todes retten, sowie die Pandavas und Dhritarashtras, und tatsächlich diese ganze Erde.“

Yudhishthira sprach:
Es ist nicht mein Wunsch, oh Krishna, daß du zu den Kurus gehen sollst, denn Duryodhana wird niemals gemäß deinen Worten handeln, selbst wenn du ihm schmeichelst. Alle Kshatriyas der Welt, die dem Befehl von Duryodhana gehorsam sind, wurden dort versammelt. Ich würde es nicht gern sehen, wenn du dich, oh Krishna, in ihre Mitte begibst. Wenn dir dort irgendein Unheil begegnet, oh Madhava, dann könnte uns nichts mehr erfreuen, kein Glück, keine Göttlichkeit, nicht einmal die Herrschaft über alle Götter.

Der Göttliche sprach:
Ich kenne, oh Monarch, die Sündhaftigkeit des Sohnes von Dhritarashtra. Aber indem ich dorthin gehe, werden wir der Schuld vor allen Königen der Erde entkommen. Wie andere Tiere vor dem Löwen, so sind alle Könige der Erde zusammen nicht fähig, vor mir im Kampf zu bestehen, wenn ich wütend gemacht werde. Wenn sie mich schließlich sogar verletzen wollen, dann werden die Kurus sofort untergehen. Wahrlich, so wird es geschehen. Meine Reise zu ihnen, oh Pandava, wird nicht unfruchtbar sein, denn wenn auch unsere Ziele nicht erfüllt werden, haben wir doch zumindest alles getan, und sind unserer Schuld entkommen.

Yudhishthira sprach:
Handle, oh Krishna, wie es dir beliebt. Sei gesegnet, und geh zu den Kurus. Ich hoffe dich erfolgreich und glücklich wiederzusehen. Gehe zu den Kurus, oh Herr, und schließe solch einen Frieden, daß alle Bharata Söhne mit fröhlichen Herzen und zufrieden zusammen leben können. Du bist unser Bruder und Freund, der mir genauso lieb wie Arjuna ist. So groß ist unser Vertrauen in dich, daß wir keine Vernachlässigung unserer Interessen von dir befürchten. Gehe zu unser aller Wohl. Du kennst uns, du kennst unsere Gegner, du kennst unsere Ziele, und du weißt auch, was du sagst. Du wirst, oh Krishna, solche Worte zu Duryodhana sprechen, die für uns alle zum Vorteil sind. Wenn der Frieden, selbst durch offenbare Ungerechtigkeit oder durch irgendwelche anderen Mittel gesichert werden kann, oh Kesava, dann sprich solche Worte, die sich für alle als vorteilhaft erweisen mögen.


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