Pushpak Mahabharata Buch 5Zurück WeiterNews

Kapitel 66 - Sanjaya übermittelt die Worte von Arjuna

Vaisampayana fuhr fort:
Nachdem der hochgeborene und kluge Dhritarashtra seinen Sohn Duryodhana so angesprochen hatte, fragte er erneut Sanjaya: „Berichte mir, oh Sanjaya, was du noch nicht berichtet hast, nämlich was Arjuna zu dir nach der Rede von Vasudeva sprach. Groß ist mein Wunsch, davon zu hören.“

Sanjaya sprach:
Als der unschlagbare Dhananjaya jene Rede von Vasudeva hörte, da sprach der Sohn von Kunti bei passender Gelegenheit die folgenden Worte im Beisein von Vasudeva:

Oh Sanjaya, unser Großvater, der Sohn von Shantanu, sowie Dhritarashtra, Drona, Kripa, Karna, König Valhika, der Sohn von Drona, Somadatta, Shakuni, der Sohn von Suvala, Dushasana, Sala, Purumitra, Vivinsati, Vikarna, Chitrasena, König Jayatsena, Vinda und Anuvinda, die zwei Führer von Avanti, Bhurisravas, König Bhagadatta, König Jarasandha und alle anderen Herrscher der Erde, die dort versammelt sind, um auf Seiten der Kauravas zu kämpfen, leben alle am Vorabend des Todes. Sie sind vom Sohn des Dhritarashtra versammelt worden, um als Trankopfer im aufflammenden Pandava Feuer dargebracht zu werden. In meinem Namen, oh Sanjaya, frage nach dem Wohlergehen jener versammelten Könige gemäß ihrem jeweiligen Rang und erweise ihnen den gebührenden Respekt zur rechten Zeit. Dann sprich, oh Sanjaya, in Gegenwart aller Könige zu Duryodhana, diesem Ersten aller sündigen Menschen, zornig und übelgesinnt, mit sündiger Seele und voller Begierde. Sorge dafür, oh Sanjaya, daß dieser Unwissende mit seinen Beratern alles hört, was ich spreche.

Und nach dieser Einleitung sprach dann der Sohn der Pritha, Dhananjaya, der mit großer Weisheit begabt ist, mit großen, geröteten Augen, indem er wiederholt auf Vasudeva blickte, die folgenden Worte zu mir, die sowohl voller Tugend als auch Gewinn waren:

Du hast bereits die maßvollen Worte des hochbeseelten Führers der Madhus gehört. Nun überbringe den versammelten Königen auch meine Botschaft:

„Versucht zusammen so zu handeln, daß dieses Trankopfer nicht ins Pfeilefeuer des großen Opfers auf dem Schlachtfeld gegossen werden muß, in welchem das Geratter der Wagenräder als Mantra erklingen wird, und der alles zerstörende Bogen als Schöpflöffel dient. Wenn ihr aber wirklich an Yudhishthira, diesem Feindevernichter, seinen gerechten Anteil am Königreich nicht zurückgeben wollt, dann werde ich mit meinen Pfeilen alle von euch, mit Kavallerie, Infanterie und Elefanten, in die dunklen Bereiche der verstorbenen Geister senden.“

Dann verabschiedete ich mich von Dhananjaya und dem vierarmigen Hari, verneigte mich vor ihnen und bin so schnell wie möglich hierhergekommen, um dir diese ernsten Worte mitzuteilen, oh göttlich Strahlender.


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