Pushpak Mahabharata Buch 3Zurück WeiterNews

Kapitel 249 – Karna versucht, Duryodhana aufzumuntern

Karna fuhr fort:
Oh König, dieses Betragen von dir ist kindisch. Oh heldenhafter Feindebezwinger, was ist so wunderlich daran, daß dich die Pandavas vor dem Feind erretteten? Wer in einem Königreich lebt und unter Waffen steht, sollte immer dem König helfen, ob der Monarch ihn nun kennt oder nicht. Alle Waffengeübten sollten sich alle Zeit für den König zusammentun und mit ganzer Kraft für den König kämpfen. Was gibt es da zu bereuen, wenn dir jemand half, der in deinem Reich lebt? Daß die Pandavas dir nicht folgten, als du an der Spitze deiner Truppen in die Schlacht zogst, war eigentlich ein großes Versäumnis von ihnen. Sie leben schließlich unter deiner Macht und wurden deine Diener. Deshalb sind sie an dich gebunden mit ihrer Tapferkeit, Macht und Entschlossenheit, sich niemals vom Schlachtfeld abzuwenden. Du erfreust dich aller Reichtümer der Pandavas, doch sie haben nicht beschlossen, sich zu Tode zu hungern. Sie sind am Leben. So erhebe dich und sei gesegnet, oh König! Es ziemt sich nicht für dich, lange in Traurigkeit zu schwelgen. Es war nur ihre Pflicht, dir zu helfen. Es gibt keinen Grund, sich zu schämen. Doch wenn du meinen Worten nicht folgst, dann bleibe ich hier bei dir und diene zu deinen ehrenwerten Füßen. Oh Bulle unter den Männern, ohne deine Gesellschaft wünsche ich nicht zu leben. Doch bedenke, wenn du dich selbst tötest, indem du keine Nahrung mehr zu dir nimmst, wirst du nur zum Ziel des Spotts der anderen Könige.

Trotz dieser Worte Karnas blieb Duryodhana sitzen und blieb fest entschlossen, diese Welt zu verlassen.


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