Pushpak Mahabharata Buch 3Zurück WeiterNews

Kapitel 170 – Kampf mit den Danavas

Arjuna erzählte:
Die Dämonen griffen mich entschlossen und alle auf einmal mit ihren Waffen an. Sie versperrten dem Wagen den Weg, brüllten laut, hemmten mich von allen Seiten und deckten mich mit allen Arten von Pfeilen ein. Auch Speere und Wurfäxte flogen auf mich zu und trafen den ganzen Wagen. Gräßliche Dämonen mit grimmigen Gesichtern versuchten mich im Zweikampf zu stellen. Doch Gandiva sirrte beständig und entließ alle Arten von schnellen Pfeilen geradewegs in alle Richtungen. Ich durchbohrte jeden Dämonen mit zehn Pfeilen, so daß ich alle Angreifer mit meinen an feuchten Steinen geschärften Pfeilen zurücktrieb. Und Matali trieb die Pferde in kühnen Manövern so schnell wie der Wind herum, so daß schon die Pferde die Söhne der Diti zertrampelten. Obwohl es hunderte Pferde waren, welche den mächtigen Wagen zogen, so wurden sie von Matali so geschickt gelenkt, daß sie wie ein Pferd agierten. Durch ihre Hufe, den gewaltigen Wagen und meine Scharen von Pfeilen fielen die Danavas zu hunderten. Andere lagen auf ihren Wagen, die Bögen noch bei sich führend und doch leblos und wurden ohne Wagenlenker von ihren Pferden hin- und hergetragen. Doch die zweite Angriffswelle mit entschlossenen und gewandten Danava Kämpfern rollte heran, und dies ließ meinen Geist erbeben. Doch im selben Moment sah ich auch, mit welch fabelhaftem Heldenmut Matali die feurigen Pferde leicht und doch entschlossen führte. So sandte ich weiter Pfeile aus und durchbohrte hunderte und tausende Danavas in Waffen. Und als der heldenhafte Wagenlenker von Shakra meine unablässigen Bemühungen auf dem Schlachtfeld sah, war er sehr zufrieden mit mir. Von den Pferden und dem Wagen hart bedrängt, ließen viele Dämonen ihr Leben oder flohen verletzt davon. Andere forderten den Kampf, wurden von meinen Pfeilen verfolgt und gaben ebenfalls mächtige Schauer als Antwort zurück. So besprach ich meine verschiedenen flinken Waffen mit Brahma Mantras und begann, die Heerscharen zu verbrennen. Dies ließ den Zorn der mächtigen Dämonen hell auflodern, und sie rotteten sich zum Angriff mit Keulen, Wurfpfeilen und Schwertern zusammen. So griff ich zur Lieblingswaffe von Indra, dem Herrn der Himmlischen, mit ihrer ursprünglichen und schrecklichen Energie. Die Kraft dieser Waffe zerschnitt alle gewirbelten Tomaras, Schwerter und Dreizacke in tausende Stücke. Und als sie ohne Waffen waren, durchbohrte ich zürnend jeden Angreifer mit zehn Pfeilen. Die Pfeile, welche Gandiva entließ, waren wie zornig brummende Schwärme von schwarzen Bienen, was Matali lobte. Und alle Pfeile, welche auf mich zuflogen, zerschnitt ich mit meinen Pfeilen. So neutralisierte ich ihre Angriffe mit Schnelligkeit und flammenden Waffen, und durchbohrte im Anschluß tausende Körper. Von den verstümmelten Gestalten floß das Blut in Strömen, als ob schnelle Bäche in der Regenzeit die Berge hinabrinnen. Die Verletzungen, die meine Pfeile mit der Kraft von Indras Donnerwaffe bei ihnen verursacht hatten, ließen die Feinde schwer erzittern, und ihre Waffenkünste erschöpften sich. So nahmen die Nivata Kavachas Zuflucht zum Kampf mit Illusion und Täuschung.


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