Pushpak Mahabharata Buch 3Zurück WeiterNews

Kapitel 156 – Yudhishthiras Wunsch und Rückkehr zum Jujube

Eines Tages sprach dort am schönen See Yudhishthira zu Draupadi, seinen Brüdern und den Brahmanen:
Achtsam und aufmerksam haben wir all die heiligen und glücksverheißenden Tirthas besucht. Die schönen Wälder, in denen einst die Himmlischen und hochbeseelten Weisen lebten und welche von den Brahmanen verehrt werden, waren unsere Heimat. In vielen geheiligten Einsiedeleien haben wir mit den Brahmanen unsere Waschungen vollzogen und von ihnen vom Leben und den Taten vieler Heiliger und königlicher Weiser und andere angenehme Geschichten gehört. Mit Blumen und Wasser haben wir die Götter geehrt. Mit Opfergaben von Früchten und Wurzeln, wie sie an jedem Ort zu bekommen waren, die Pitris zufriedengestellt. Wir haben mit den Hochbeseelten in den heiligen und schönen Bergen und Seen geopfert und sogar am höchst heiligen Ozean. Mit den Brahmanen badeten wir in der Ila, Sarasvati, Sindhu, Yamuna, Narmada und anderen romantischen Tirthas. Wir haben die Quelle der Ganga besucht und anschließend so manchen lieblichen Hügel überquert, auch den von vielen Vögeln bewohnten Himalaya und sind am Jujube Baum Visala angelangt, der die Einsiedelei von Nara und Narayana ist. Schließlich sind wir nun an diesem überirdischen See angekommen, den die Siddhas, Götter und Weisen in großer Verehrung halten. Wahrlich, mit dem hochbeseelten Lomasa haben wir achtsam nacheinander alle gefeierten und heiligen Orte besucht. Doch wie, oh Bhima, könnten wir nun zur heiligen Wohnstatt von Vaishravana (Kuvera) gelangen, wo die Siddhas leben? Denk nach, wie wir das erreichen könnten.

Als der König diese Worte ausgesprochen hatte, antwortete ihm eine Stimme aus der Luft:
Du kannst nicht zu diesem für dich unerreichbaren Ort gelangen. Kehre noch heute auf dem Weg zurück, auf dem du gekommen bist, und verlaß den Bereich Kuveras. Geh zurück zur Einsiedelei von Nara und Narayana, die unter dem Namen Vadari bekannt ist. Von dort wandere zur Einsiedelei von Vrishaparva, die mit Blumen und Früchten angefüllt von Siddhas und Charanas besucht wird. Danach pilgere zur Einsiedelei von Arshnisena, und dort wirst du das Reich Kuveras schauen.

Im gleichen Moment frischte der Wind auf. Die Luft wurde kühl, himmlisch duftend und angenehm, und es regnete Blüten, welche glücklich machten. Alle staunten sehr, als sie die himmlische Stimme hörten, sogar die irdischen Rishis und Brahmanen.

Als Dhaumya das Wunder aus dem Himmel vernahm, sprach er:
Dem kann nicht widersprochen werden. Möge es geschehen, oh Bharata.

König Yudhishthira gehorchte, und alle kehrten zur Einsiedelei von Nara und Narayana zurück, um dort noch eine angenehme Zeit zu verbringen.

Hier endet mit dem 156.Kapitel das Tirthayatra Parva des Vana Parva im gesegneten Mahabharata.


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