Pushpak Mahabharata Buch 3Zurück WeiterNews

Kapitel 152 – Bhima findet die Blumen

Nachdem der Beste der Affen fort war, machte sich der starke Bhima auf den Weg durch Gandhamadana. Er marschierte und dachte dabei an Hanumans riesigen Leib und seinen unvergleichlichen Glanz auf Erden, und auch an die Herrlichkeit und Würde von Dasarathas Sohn (Rama). Auf der Suche nach den schönen Lotusblüten durchschritt er romantische Wälder und Haine, Teiche mit blühenden Bäumen umkränzt und saftiges Grasland mit vielen Blumen. Er sah Herden von kraftstrotzenden Elefanten, so groß wie Gewitterwolken, die sich mit Schlamm bespritzt hatten. Zügig wanderte der anmutige Bhima voran und beobachtete das Dickicht, in dem sich scheu blickende Rehe tummelten und Gras fraßen. Furchtlos und kraftvoll schritt er aus, als ob ihn die von lauen Lüften geschüttelten Büsche einluden, den Duft ihrer Blüten zu genießen, sowie ihre schönen, rötlichen Zweige, und all die Büffel, Bären und Leoparden zu beobachten, die sich zwischen ihnen tummelten. Er sah lotusbedeckte Teiche, summend von emsigen Bienen, sanfte Hänge und moosbewachsene Hügel, und schöne Blumen, die vor ihm die Hände zu falten schienen. Immer noch den Worten Draupadis folgend waren sein Geist und seine Augen auf die blühenden Hänge des Berges gerichtet. Nachdem die Sonne ihren Zenit überschritten hatte, kam er in einen Wald voller Wild und mit einem Fluß, der mit frischen, goldenen Lotusblüten übersät war. Überall waren Schwäne und Karandavas, und bezaubernde Chakravakas zierten den Strom, so daß er einer bunten Girlande aus glänzenden Lotusblüten glich, die sich um den Berg wand. Hier fand der starke Bhima die großen Mengen an Saugandhika Lotusblüten, nach denen Draupadi verlangt hatte, so glänzend wie die aufgehende Sonne und entzückend anzusehen. Er sah sein Ziel erreicht und widmete in Gedanken die schönen Blumen seiner Geliebten, die im Exil so viel zu leiden hatte.


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