Pushpak Mahabharata Buch 2Zurück WeiterNews

Kapitel 28 – Arjunas Feldzug geht zu Ende

Vaisampayana erzählte weiter:
Dann überquerte dieser heldenhafte und beste Pandava die Weißen Berge und brachte nach einer großen Schlacht das Land der Kimpurushas, welches von Drumaputra regierte wurde, unter seine Herrschaft. Mit gesammeltem Geist marschierte der Sohn Indras weiter nach Hataka, wo die Guhyakas lebten. Dieses Land gewann er durch Verhandlung und besuchte den wunderschönen See Manasa und viele andere Teiche und Wasserstellen, die den Rishis heilig sind. Am See Manasa eroberte der Held die Region der Gandharvas, welche an das Territorium von Hataka angrenzte. Als Tribut nahm der Held zahllose vorzügliche Pferde namens Tittiri, Kalmasha und Manduka. Schließlich erreichte der Sohn Indras das nördliche Harivasha, welches er auch besiegen wollte. Doch ihm traten starke Wächter mit Riesenkörpern entgegen und sprachen zu ihm mit freundlichen Herzen: „Oh Sohn der Pritha, dieses Land kann niemals von dir eingenommen werden. Wenn du dein Wohl suchst, kehre um. Wer menschlich ist und diese Gegend betritt, wird sicher vergehen. Wir sind mit dir zufrieden, oh Held. Deine Eroberungen sind nun zu Ende, denn nichts ist mehr übrig, was du besiegen könntest, oh Arjuna. Die nördlichen Kurus leben hier, und so kann es keinen Krieg geben. Auch wenn du eintrittst, wirst du nichts erblicken, denn mit menschlicher Sichtweise ist hier nichts zu erspähen. Doch wenn noch Wünsche in dir sind, dann sag sie uns, oh Tiger unter den Männern, damit wir deinen Bitten entsprechen können.“

Arjuna antwortete lächelnd:
Ich wünsche mir die herrschaftliche Würde für den klugen und gerechten Yudhishthira. Wenn euer Land für Menschen nicht gemacht ist, werde ich nicht eintreten. Doch entrichtet etwas als Tribut für Yudhishthira.

Da gaben sie ihm viele Kleider, seidene Tücher, Felle und Ornamente von himmlischer Art. So eroberte der Tiger unter den Männern die Länder im Norden, nachdem er zahllose Schlachten mit sowohl Kshatriyas als auch Räubern ausgefochten hatte. Mit dem Sieg über die vielen Monarchen brachte er sie unter seine Kontrolle und erhielt viel Reichtum von ihnen, wie Juwelen, Perlen, Schmuck und schnelle, selten gefärbte Pferde. Von einer großen Armee umgeben kam der Held zurück in seine schöne Stadt und bot alle Schätze und Tiere Yudhishthira, dem Gerechten, an. Dann zog er sich auf dessen Geheiß in die Palastgemächer zur Ruhe zurück.


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