Pushpak Mahabharata Buch 14Zurück WeiterNews

Kapitel 83 – Arjunas weitere Kämpfe

Vaisampayana fuhr fort:
Die Route ging weiter nach Süden, und das Pferd kam zur schönen Stadt der Chedis, welche nach der Auster benannt ist (Zuktimati, zukti = Auster). Sarabha, der starke Sohn von Sisupala, kam heraus, forderte Arjuna zum Kampf und grüßte ihn in allen Ehren. Dann lief das Pferd weiter zu den Gebieten der Kasis, Angas, Kosalas, Kiratas und Tanganas. Von allen empfing Arjuna die gebührenden Ehren und zog weiter ins Land der Dasharnas. Ihr Herrscher war Chitrangada, der über große Stärke verfügte und seine Feinde zermalmte. Zwischen ihm und Arjuna gab es eine gräßliche Schlacht, doch Arjuna besiegte ihn und reiste weiter zu den Nishadas und ihrem König, dem Sohn von Ekalavya. Und auch diese Schlacht zwischen den Kriegern war so heftig, daß einem die Haare zu Berge standen. Doch Aruna blieb unbesiegt auch in diesem Kampf. Er bezwang den Nishada König, welcher ein würdiges Hindernis für das Opfer war. Nach seinem Sieg wurde Arjuna angemessen von den Nishadas geehrt, und weiter ging es zum südlichen Ozean. Hier kämpfte der diademgeschmückte Arjuna mit Kriegern der Dravidas, Andhras, der grimmigen Mahishakas und den Bergmännern von Kolwa. Unblutig waren die Auseinandersetzungen mit diesen Stämmen, und Arjuna folgte den Hufspuren des Pferdes ins Land der Surashtras. Als er in Gokarna angekommen war, begab er sich zu Prabhasa. Als nächstes gelangte er zur schönen Stadt der Vrishni Helden, Dwaravati. Als die Jünglinge der Yadavas das schöne Pferd erblickten, formierten sie sich zum Kampf. Doch König Ugrasena eilte herbei und verbot den Jünglingen ihr Pläne. Dafür marschierten die Herrscher der Vrishnis und Andhakas aus dem Palast mit Vasudeva, dem Onkel Arjunas und Vater Krishnas, und empfingen den Kuru Helden freudig und mit allen Ehren. Zwei der älteren Anführer ehrten Arjuna im besonderen, und dieser verließ sie wieder, um dem Pferd zu folgen. Es ging an der Küste des westlichen Ozeans entlang bis zu dem reichen und vielbevölkerten Land der fünf Gewässer (Abhiras?). Von dort wanderte das Pferd zum Land der Gandharas. Und Arjuna kämpfte im Gefolge des Pferdes einen heftigen Kampf mit dem Sohn von Shakuni, welcher denselben Groll gegen die Pandavas hegte, wie einst sein Vater.


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