Pushpak Mahabharata Buch 12Zurück WeiterNews

Kapitel 33 - Yudhishthiras Klage

Yudhishthira sprach:
Oh Vyasa, unzählige Söhne, Enkel, Brüder, Väter, Schwiegerväter, Lehrer, Onkel, Großväter, hochgeborene Kshatriyas, Verwandte, Freunde, Begleiter, andere Angehörige und vorzügliche Männer aus verschiedensten Ländern sind in dieser Schlacht gefallen. Oh Großvater, sie alle wurden durch meinen Wunsch nach dem Königreich getötet. Nachdem ich zur Ursache wurde, daß so viele heroische Könige sterben mußten, die stets der Gerechtigkeit gewidmet waren und den Somasaft in Opfern getrunken hatten, was soll aus mir werden, oh großer Asket?! Wenn ich bedenke, daß diese Erde so viele Löwen unter den Königen verloren hat, von denen sich alle großen Wohlstands erfreuten, verbrenne ich noch immer unaufhaltsam. Daß ich dieses Schlachten von Verwandten und Millionen anderer Menschen mit ansehen mußte, will mich im Innersten zerstören, oh Großvater! Oh, wie groß wird die Not jener Besten der Damen sein, die ihrer Söhne, Männer und Brüdern beraubt wurden? Die Pandavas und Vrishnis als grausame Mörder tadelnd, werden sich diese Damen ganz abgezehrt und kummervoll auf die Erde werfen. Wenn sie ihre Väter, Brüder, Männer und Söhne nicht mehr sehen, werden sie qualvoll ihren Lebensatem aufgeben und zur Wohnstätte von Yama gehen, oh Bester der Brahmanen. Daran habe ich keinen Zweifel. Der Lauf der Tugend ist äußerst subtil. Doch klar ist, daß auch wir von der Schuld am Tod dieser Frauen befleckt werden. Nachdem wir unsere Angehörigen und Freunde getötet haben und damit eine unsühnbare Sünde begingen, werden wir mit dem Kopf voran in die Hölle fallen müssen. Oh Bester der Menschen, wir sollten deshalb unsere Körper mit strengster Buße abzehren. Sage mir, oh Großvater, zu welcher Lebensweise ich mich dafür hingeben sollte.


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